Im ersten Lebensjahr sollten Kinder möglichst gar nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Auch wird empfohlen, im ersten Lebensjahr auf Sonnencreme zu verzichten, da Babyhaut besonders empfindlich ist.

Schutz bieten Schatten, Sonnenschirm, Sonnensegel, das Meiden der starken Mittagssonne, Kleidung und Kopfbedeckung.

Nützlicher Link: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/risiken-vorbeugen/sonnenschutz/kinderhaut-schuetzen

Manche Ärzte und Ärztinnen empfehlen dennoch, die Hautpartien einzucremen, die nicht durch Kleidung bedeckt sind (Gesicht, Ohren, Hände, Füße). Ein (in Deutschland) bekannter Hautarzt empfiehlt, bei sehr kleinen Kindern auf chemische UV-Filter zu verzichten und mineralische UV-Filter (LSF 50) zu bevorzugen.

Sonnenschutzmittel mit mineralischem UV-Filter sind in der Anwendung jedoch gewöhnungsbedürftig, da sie eher dickflüssig sind und oft eine weiße Schicht auf der Haut hinterlassen. Reste von Sonnencreme müssen am Abend abgewaschen werden.

Die sonnengerechte Kleidung sollte möglichst viel vom Körper bedecken und zudem luftig und nicht zu eng sein. Wichtig ist eine Kopfbedeckung mit Schirm und Nackenschutz. Nicht alle Stoffe sind sonnendicht. Zuverlässigen UV-Schutz bietet Kleidung mit "UV-Standard 801" bzw. ein Schutzfaktor von mindestens UPF 30 und höher. Für den Aufenthalt am bzw. im Wasser gibt es spezielle UV-Schutz-Textilien, welche auch im nassen Zustand schützen. Besonders wichtig ist, dass die Schultern bedeckt sowie Kopf und Nacken durch eine Kopfbedeckung geschützt sind.

Wichtig zu wissen: da die empfindliche Babyhaut im ersten Lebensjahr nicht der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden soll und folglich nicht eine ausreichende Menge an Vitamin D bildet, erhalten Babies üblicherweise während des gesamten ersten Lebensjahres ein Vitamin-D-Präparat.