Der Kürbis ist das Star-Gemüse der herbstlichen Saison, und mit der Verbreitung der Halloween-Traditionen steigt die Anzahl der angebotenen und verkauften Kürbisse. In einigen Geschäften werden Zierkürbisse mit anderem Gemüse gemeinsam ausgestellt und zum Verkauf angeboten. VerbraucherInnen tun gut daran, die Kürbisse genau unter die Lupe zu nehmen, um sicherzustellen, dass die gekauften Kürbisse auch für den Verzehr geeignet sind.

Das Gesundheitsministerium warnt vor dem Verzehr von Zierkürbissen und bitteren Zucchini, da diese hohe Mengen an Cucurbitacinen enthalten - giftige Bitterstoffe, die in Kürbisgewächsen vorkommen und die Pflanzen vor Fressfeinden und Insekten schützen.

Der versehentliche Verzehr von Zierkürbissen kann aufgrund der darin enthaltenen Cucurbitacine zu Bauchkrämpfen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen, wobei das Risiko für ältere Menschen und Kinder höher ist. Cucurbitacine können in hoher Konzentration zu lebensbedrohlichen Darmschäden führen.

Im Zweifelsfall kann eine kleine Menge des rohen Fruchtfleisches gekostet werden. Schmeckt dieses bitter, sollte der Bissen wieder ausgespuckt, der Mund muss gespült werden, und der Kürbis oder die Zucchini nicht verwendet werden. Cucurbitacine sind nämlich hitzebeständig und werden auch beim Garen nicht zerstört.

Auch für Hobby-Gärtner und -Gärtnerinnen gilt: Zierkürbisse sollten nicht neben Speisekürbissen angebaut werden, um die Gefahr einer Verwechslung oder Kreuzung zwischen den Sorten zu vermeiden.