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Roaming: was ändert sich für StudentInnen im Ausland?

Seit 15. Juni 2017 heißt es „Roam like at Home“, und man kann den eigenen Heimtarif für Telefonate, SMS und Datenvolumen ohne Preisaufschlag auch bei Reisen ins EU-Ausland nutzen. Dabei gibt es allerdings Ausnahmen.

Oliver fragt uns: Ich studiere in Österreich und möchte dort meine italienische SIM-Karte benutzen. Kann auch ich den Inlandstarif ohne Aufschläge nutzen?

Sollte der Mobilfunkbetreiber Hinweise auf sog. „missbräuchliche Nutzung“ feststellen (d. h. wenn nach einem Beobachtungszeitraum von mindestens 4 Monaten eine überwiegende Auslandsnutzung des Handys und ein vorwiegender Aufenthalt im EU-Ausland vorliegen) kann er den Kunden / die Kundin kontaktieren und verwarnen. In den kommenden zwei Wochen muss die Handynutzung der Norm angepasst werden, ansonsten kann der Anbieter Roaming-Aufschläge verlangen.

Dabei ist eine einmalige Verbindung zum Heimnetz pro Tag ausreichend, um die Anwesenheit im Heimatland nachweisen zu können, auch wenn man am selben Tag in das EU-Ausland fährt. Somit gilt dieser Tag als Tag des Inlandsaufenthalts des Kunden. Wer also z.B. in Österreich studiert oder arbeitet, aber regelmäßig nach Italien zurückfährt und das Handy zu Hause häufiger nutzt als im Ausland, sollte keine Aufschläge bezahlen müssen. Wer jedoch dauerhaft in Österreich bleibt und dort häufig sein Handy nutzt, der ist mit einer zweiten österreichische SIM-Karte besser beraten.

 

Tags

Roaming, Datenvolume, Ausland, Handy, internet

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